Jahrestreffen der Lesepaten, Lesepatinnen und Lehrkräfte am 26.05 im ACC

Lesepatenschaften waren auch am 26. Mai dieses Jahres Thema eines Austauschtreffens von Lesepaten, Lehrkräften und Verantwortlichen der veranstaltenden Amberger Freiwilligenagentur im ACC.
Martin Reinhardt, Leiter des Amtes für soziale Angelegenheiten, betonte in seinen einleitenden Worten den hohen Stellenwert, den die Arbeit der zahlreichen Ehrenamtlichen in diesem Bereich hat. Sein aufrichtiger Dank galt daher auch denen, die die Lehrkräfte im täglichen Unterricht aktiv unterstützen.
Bevor die Projektleiterin, Heidrun Rauhut, auf den aktuellen Stand der Leseförderung einging, gab die Leiterin der Freiwilligenagentur, Elisabeth Triller einen kurzen Überblick über die personelle Besetzung und die inzwischen 16 eigenen Projekte der Freiwilligenagentur, die von 170 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen bewältigt werden.
Zum Thema „Lesen mit Kindern“ gab schließlich Frau Rauhut einen beeindruckenden Überblick. So würde das Projekt seit dem Start im Juli 2012 bereits an 10 Amberger Schulen erfolgreich umgesetzt, wo inzwischen 39 Lesepatinnen und Lesepaten in Einzelbetreuungen mit Lesestoff aus dem aktuellen Unterricht die Lehrkräfte unterstützen.
Der anschließende Fachvortrag „Passende Lesetexte für schwache Leser“ der Grundschullehrerin und Autorin Lisamarie Schmidl lieferte unter der Überschrift „Bock auf Buch“ wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse darüber, was die Lesemotivation der Kinder beeinflusst. Dazu stellte Frau Schmidl auch eine Auswahl geeigneter Buchreihen vor, die viel zum Verständnis dieses komplexen Themas beitragen könnten.
 

Nach einer Pause, in der sich die Teilnehmer mit Kaffee, Kuchen und Getränken stärkten und sich gut gelaunt zu einem Gruppenfoto zusammenfanden, stand Leseförderung aus Sicht der Lesepaten und der Schulen auf der Tagesordnung. Erich Wein und Mechtild Moll berichteten als Lesepaten stellvertretend für ihre Kolleginnen und Kollegen von eigenen, sehr positiven Erfahrungen. Wichtig sei dabei aus ihrer Sicht das für einen Erfolg unverzichtbare und auch praktizierte harmonische Zusammenspiel von Lehrkräften, Schülern und Lesepaten.
Herr Hottner, Lehrer an der Amberger Wirtschaftsschule, betonte die positive Bedeutung und den hohen Stellenwert der aktuellen Leseförderung und die in enger Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen geplante weitere Entwicklung des Projekts.
Elisabeth Triller entließ schließlich die Teilnehmer in den letzten Teil der Tagesordnung, den Erfahrungsaustausch. Davon wurde dann auch reger Gebrauch gemacht. Mit einem herzlichen Dank an alle beendete Frau Triller die erfolgreiche Veranstaltung, die auch im Anschluss noch Stoff für Unterhaltungen in kleineren Runden geboten hatte.